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Friedrich Merz im Forum-Interview: „Die EZB bewegt sich an der Grenze ihres Mandats“

  • Ehemaliger Fraktionsvorsitzender der Union kritisiert Niedrigzinspolitik der Zentralbank
  • Neue Ausgabe des MLP Kundenmagazins unter dem Titel „Grenzverschiebung“ erschienen
Wiesloch, 17. Februar 2014 – In der neuen Ausgabe des MLP Kundenmagazins Forum, die heute unter dem Titel „Grenzverschiebung“ erschienen ist, kritisiert Friedrich Merz die veränderte Rolle der Europäischen Zentralbank: „Die EZB bewegt sich mit ihrer Niedrigzinspolitik an der Grenze ihres Mandats und dessen, was die Kapitalmärkte ertragen können.“ Die Niedrigzinsphase müsse irgendwann ein Ende haben. „Denn langfristig wird sonst die private Kapitalbildung geschwächt“, sagt der Finanz- und Wirtschaftsexperte. In Verbindung mit der in Berlin geplanten massiven Ausweitung der Rentenleistungen und -zusagen mache er sich erhebliche Sorgen um die Generation seiner Kinder.

Zugleich ordnet der aktuelle Vorsitzende des Netzwerks Atlantik-Brücke und ehemalige Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag die Grenzverschiebungen im globalen Machtgefüge ein: „Seit Jahren gibt es einen Prozess der Entfremdung zwischen Europa und den USA.“ Die Beziehung sei nicht erst seit der NSA-Datenaffäre gestört. Vielmehr habe sich die US-Außenpolitik zuvor schon anderen Themen zugewandt.

Forum eMagazin ist das Kundenmagazin des unabhängigen Finanz- und Vermögensberaters MLP und erscheint dreimal jährlich online bzw. als kostenfreie App für Tablets in den Stores von Apple und Google.